Bilanzierung
Tätigkeitsbereiche
Bei der Bilanzierung nach HGB stehen im Moment nicht Fragen zur ordnungsgemäßen Erfassung von Geschäftsvorfällen im Vordergrund – mal abgesehen von den „Evergreen“-Themen Pensionsrückstellungen und allgemeine Rückstellungen, Rechnungsabgrenzungsposten, Zeitpunkt der Umsatzerfassung –, sondern die nichtfinanziellen Berichterstattung.
Auch wenn die umfängliche Nachhaltigkeitsberichterstattung und deren bevorstehende Erweiterung zunächst auf große Kapitalgesellschaften und gleichgestellten Personenhandelsgesellschaften beschränkt ist, so können Einzelaspekte wie z.B. das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) auch Auswirkungen auf kleine und mittelständische Unternehmen, soweit sie Zulieferer sind.
Hier sollte im eigenen geschäftlichen Interesse eine Analyse einer möglichen Betroffenheit vorgenommen werden, um auf freiwilliger Basis vorbereitende Maßnahmen zu treffen.
Die Bilanzierung nach IFRS/US-GAAP konzentriert sich auf die Umsetzung von Praxisfragen, insbesondere im Hinblick auf die drei „großen“ Standards IFRS 9, IFRS 15 und IFRS 16:
- Wie muss das Expected Credit Loss-Modell umgesetzt werden? Was versteht man unter Reverse Factoring?
- Wie sind vertragliche Regelungen zu interpretieren, um sie richtig als Leasing oder Dienstleistung zu kategorisieren? Wann ist eine Neubewertung der Leasingverbindlichkeiten unumgänglich?
- Was sind potentielle Nebenbedingungen der Leistungsverpflichtung? Zu welchem Zeitpunkt ist ein Umsatz zu erfassen?
Neben diesen Einzelfragen sind nach wie vor Fragen zur Überleitung von HGB zu IFRS/US GAAP oder umgekehrt topaktuell.
In welchem Umfang Sie auch immer Unterstützung wünschen, ich mache ihn bei Anfrage gerne einen entsprechenden Vorschlag.